Das Frühstück können wir wetterbedingt (bewölkt bis regnerisch) leider nicht auf der Dachterrasse einnehmen, aber der Frühstücksraum mit Blick über den Golf ist auch nicht schlecht.
Da Regen angesagt ist, entscheiden wir uns kurzfristig für eine Tour durch den Untergrund von Neapel, zu den historischen Zisternen. Das bedeutet zwar einen schweißtreibenden Gehspurt zum Startpunkt, lohnt sich aber trotz der Massen, die durch die unterirdischen Systeme geschleust werden. Die Gänge zu den Wasserbecken sind teilweise so eng, dass man sich seitwärts bewegen muss, und für das authentische Erlebnis wird man auf eine Strecke mit (künstlicher) Kerze geschickt – durchaus beeindruckend!
Danach ist es glücklicherweise trocken und wir schlendern Richtung Hotel, um unsere Rucksäcke abzuholen. Mit der Metro geht es zum Bahnhof, wo wir direkt in einen (nicht reservierungspflichtigen) Regionalzug nach Rom steigen. Die Fahrt führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit teils malerischen Ortschaften am Wegesrand.
Und dann sind wir in Rom, und nach dem Einchecken im Hotel wird auf dem Weg zum Kolosseum binnen kürzester Zeit klar, dass man spätestens hier an die Grenzen des Beschreibbaren stößt. Die Stadt atmet vom ersten Moment an Geschichte pur und strahlt gleichzeitig eine so enorme Aufenthaltsqualität aus, dass wir nur staunen können. Das Abendlicht trägt natürlich auch zur Atmosphäre bei, und so spazieren wir am Ende sogar noch über die Isola Tiberina bis zum Vatikan. Man denke sich für die Eindrücke alle Adjektive der Begeisterung und setze noch eins drauf ...
Die Metro bringt uns schließlich zum Hotel Palladium zurück, wo wir – geistig und physisch – leicht erschöpft einen Snack im Hotelbistro verspeisen und ein Fußballspiel von AS Rom gegen Juventus Turin verfolgen.