Da Donnerstag und Freitag Hauptstreiktage bei der französischen Bahn sind, die dafür sorgen, dass Richtung Biarritz oder Bayonne nur langsame Busse fahren, und das auch recht selten, machen wir uns an beiden Tagen auf nach San Sebastián, gleich jenseits der Grenze in Spanien. Der baskische Nahverkehrszug Eusko Tren fährt alle 30 Minuten und braucht nur 35 Minuten, ausgesprochen komfortabel.
Die Stadt beeindruckt sofort mit ihrem maritimen Flair und den innerstädtischen Sandstränden, eingerahmt vom Monte Urgull und vom Monte Igueldo, der eine mit Jesus-Statue, der andere mit einem Freizeitpark. Beide eröffnen einen wunderbaren Blick auf die Bucht La Concha.
Auch in San Sebastián genießen wir wieder köstliches Gebäck, diesmal in der Pastelería Oiartzun am „Tor“ zur Altstadt. Der Service kämpft zwar mit etwas merkwürdigen Abläufen, die durch den Verzicht auf Tischnummern extrem erschwert werden, aber Örtlichkeit und Geschmack machen das mehr als wett.
Am ersten Tag erklimmen wir zu Fuß den Monte Urgull, der oben neben dem grandiosen Ausblick eine interessante Ausstellung zur Geschichte der Stadt bietet.
Nach unserer Rückkehr erleben wir ein bewegtes Meer und schauen beim Picknick den unermüdlichen Surfern bei ihren Ritten auf der Welle zu.