Am nächsten Morgen geht es nicht zum Zug, sondern zum Flixbus nach Barcelona – der Streik der französischen Eisenbahner verhindert leider einen ausgiebigen Bummel durch die Stadt, für den nun keine Zeit mehr bleibt.
Der Flixbus erweist sich als durchaus passable Ersatzlösung für die Bahnverbindung, die sechs Stunden (statt gut 2 in der Bahn) sind auf bequemen Sitzen und mit WLAN und Handy-Lademöglichkeit erträglich. Trotzdem ziehen wir den Zug als Transportmittel eindeutig vor, nicht zuletzt, weil der Busfahrer für unsere Wahrnehmung teilweise doch recht riskant überholt, und das durchaus auch auf den schmalen Fahrspuren in Baustellenbereichen. Gut, dass wir auf der linken Seite sitzen, wo die Lkws nicht ganz so nah sind ...
In Barcelona bleibt bei schönstem Wetter sogar noch Zeit für einen Spaziergang zur Sagrada Familia und danach über einen der großen Boulevards zum Bahnhof Sants. Der Schnellzug von Barcelona nach Madrid wird seinem Namen gerecht, die Landschaft fliegt nur so an uns vorbei.
Leider lernen wir von Madrid nur den Untergrund zwischen den Bahnhöfen Atocha und Chamartin kennen, der immerhin recht komfortabel ist. Chamartin ist sehr großzügig angelegt, mit verschiedenen Imbissen, Shops und Kneipen, sodass die Wartezeit schnell vergeht.