In Lissabon kommen wir schon um 7:30 Uhr Ortszeit an, was an einem Sonntag bedeutet, dass die Stadt noch mehr oder weniger schläft ... und das mit dem geplanten Frühstück gar nicht so ganz einfach ist. Ein glücklicher Zufall (oder untrügliches Gespür) führt uns dann aber zu der kleinen Pastelaria Guadalupe, in der Einheimische und (wenige) Touristen geradezu Schlange stehen für das, was bei längerem Aufenthalt unweigerlich zum gewichtsmäßigen Verhängnis werden würde – Gebäck aller Art, vor allem aber die typischen Pasteis de Nata – so unscheinbar wie unsagbar lecker!!
Etwas später folgen ein kleines Frühstück bei Alfonso o Gordo, wo wir einen Regenschauer überbrücken, und ein erster Spaziergang durch die Altstadt – noch herrlich untrubelig.
Nach dem Einchecken im Hotel fahren wir am Nachmittag gleich noch auf unserem Interrail-Ticket raus nach Sintra, eine malerische Kleinstadt mit zahlreichen Palästen und der Festung, zu der wir allerdings angesichts des allgemeinen Megatrubels nicht hochfahren. Das mit der Verkehrslogistik ist in und um Lissabon schon jetzt, in der Vorsaison, ein ziemliches Problem – gar nicht auszudenken, wie es in der Hochsaison zugeht ...