Nach einer Nacht mit Regen und Abkühlung stärken wir uns mit einem  ausgezeichneten Frühstück im alten Mühlenhaus für die Fahrt über den Hunsrück. 

Dafür geht es 10 km bis Filsen zur Fähre nach Boppard, dann lassen wir uns von der Hunsrückbahn nach Emmelshausen hochbringen (reservieren!) und genießen den Ausblick. 

In Emmelshausen wagen wir den Start in die längere Route über Kastellaun auf dem Schinderhannes-Radweg und dem Hunsrück-Mosel-Radweg nach Treis-Karden — trotz bewölktem Himmel und in der Ferne schwebenden Regenwolken, deren feuchter Inhalt uns jedoch erspart bleibt. 

In Kastellaun geraten wir in den Trubel eines Festivals, One Nature, die Stadt ist brechend voll. 

Trotzdem ergattern wir Plätze im Alten Stadttor und bekommen tollen Kuchen und Kaffee/Tee, bevor es auf den zweiten Teil der Route nach Treis-Karden geht. 

Der Weg über den Hunsrück ist schlichtweg grandios - jenseits des Verkehrs, tollste Wege, perfekte Routenführung, phantastische Ausblicke - wir sind absolut begeistert und fliegen nur so zur Mosel, trotz einiger Höhenmeter. 

Die Richtung ist auf dem Weg allerdings wichtig, denn bei uns sind es 320 Höhenmeter aufwärts und 720 abwärts, andersrum wäre es doch eher Tortur, wie wir auch an manchen entgegenkommenden Radelnden sehen. 

In Treis-Karden genießen wir ein köstliches Mahl auf der Terrasse des Schloss-Hotel Petry, in dem wir äußerst angenehm untergebracht sind.