Da es etwas regnerisch ist, machen wir uns das Leben heute mit einer kleinen Zugetappe leichter: Im Regionalzug geht es bis Currie, von dort auf der Sustrans-Route 75 nach Edinburgh rein. Der Weg führt durch ruhige Vororte in die City, wo wir zu Füßen des Edinburgh Castle picknicken. 

Wir verspüren wenig bis gar keine Lust, im wuseligen Edinburgh auf die Suche nach einem Hotel zu gehen, und beschließen, einfach weiter in Richtung Küste zu radeln. So landen wir im ehemaligen mondänen Seebad Portobello, wo „man“ früher Sommerurlaub machte, das heute aber eher beschauliche Ruhe ausstrahlt. Uns gefällt die Atmosphäre sofort. Ohne große Suche finden wir auch ein nettes B&B, zufällig geführt von einer deutschstämmigen Frau, die sich freut, mal wieder ein paar Worte Deutsch sprechen zu können. 

Die Auswahl an Lokalen ist nicht sehr groß, aber nachdem wir diverse wenig einladende Imbisse links liegen gelassen haben, treffen wir im Foresters Guild auf richtig tolle Küche in urigem Ambiente. Wunderbar!